Im jüdisch-muslimischen Tandem sprechen wir gemeinsam mit Jugendlichen über das aktuelle Geschehen im Nahen Osten und die damit verbundene Situation in Deutschland. Mit dem Terroranschlag auf Israel durch die Hamas am 7. Oktober 2023 hat der Nahostkonflikt eine neue Eskalationsstufe erreicht, die das Leben israelischer und palästinensischer Menschen nachhaltig verändert. Weltweit löst die Situation starke Emotionen aus. Polarisierte Ansichten sowie antisemitische oder antimuslimische Aussagen nahmen zu. Auch in Düsseldorf brauchen besonders junge Heranwachsende die Möglichkeit über die Geschehnisse und ihre Erfahrungen zu sprechen.
In einem Raum für multiperspektivischen Austausch können die Jugendliche zusammen mit Sergej Aruin und Ataman Yildirim ihre Gedanken und Emotionen zur Sprache bringen. Sie tauschen sich über ihre persönlichen Geschichten aus und geben Einblicke in ihre Gefühlslagen. Was löst der Konflikt in mir aus? Was kann ich gegen Antisemitismus und antimuslimischem Rassismus tun?
Ein unterstützendes Umfeld während der Begegnungen bieten Kleingruppen und Rollenspiele. Die Heranwachsenden denken über ihre eigene Identität und über die Standpunkte anderer nach. Ziel ist es, in offenen Austausch zu treten und das Bewusstsein für Toleranz, gegenseitiges Verständnis und friedvolles Zusammenleben zu stärken.
Das Dialogformat richtet sich an Schulen ab der 9. Klasse sowie an Jugendgruppen in Freizeiteinrichtungen in Düsseldorf. Wir bieten zwei bis drei Termine je 90 Minuten nach individueller Absprache an. Das Angebot ist kostenfrei.